Elben und Orks - Abenteuer in Athranor und dem Zwischenland: Sammelband (German Edition) by Bekker Alfred

Elben und Orks - Abenteuer in Athranor und dem Zwischenland: Sammelband (German Edition) by Bekker Alfred

Autor:Bekker, Alfred [Bekker, Alfred]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: CassiopeiaPress
veröffentlicht: 2014-06-09T22:00:00+00:00


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„Wir müssen etwas unternehmen, Asanil!“, rief Rhomroor zur selben Zeit, während das Himmelsschiff des Magiers inzwischen auf die Stadt Daragos zuflog. Deren Lichter waren in der Nacht deutlich zu erkennen. Selbst in den frühen Morgenstunden brannten dort unzählige Laternen. Besonders im Bereich des Hafens, wo offenbar sogar jetzt noch Schiffe mit versteinerten Dracheneiern beladen wurden.

„Da komme ich ja gerade richtig, um auch hier das neue Gesetz zu verkünden, das ich gerade erst erlassen habe!“, meinte König Hadran, als er das sah. Lirandil beobachtete das auch. Aber der Elbenkrieger konnte auf die Entfernung wesentlich mehr sehen, als es menschlichen Augen möglich war. „Ich glaube, nicht bei allen Brocken, die da auf die Schiffe geladen werden, handelt es sich wirklich um Dracheneier!“, war er überzeugt. „Da machen einige wohl auch mit irgendwelchen, eigentlich wertlosen Gesteinsbrocken jetzt krumme Geschäfte im Hafen von Daragos!“

„Wahrscheinlich wissen sie es nicht besser!“, meinte König Hadran. „Und wem kann man schon übelnehmen, dass er loszieht und jeden eiförmigen Stein aus dem Boden gräbt, weil die plötzlich so wertvoll wie Gold geworden zu sein scheinen!“

Rhomroor wartete inzwischen auf eine Antwort von Asanil. Aber der Elbenmagier schien mit seiner Aufmerksamkeit ganz woanders zu sein. Er murmelte hin und wieder ein paar Worte in der Elbensprache vor sich hin und machte dazu einige Gesten in der Luft. Manchmal sah es fast so aus, als würde er ein paar Elbenrunen in die Luft hinein schreiben und mit dieser Magie das Himmelsschiff lenken.

„Asanil! Candric ist in großer Gefahr – und Moraxx wird mit seiner Drachenhorde einen Krieg anfangen! Ich habe Euch doch ganz genau die Lage geschildert!“

Asanil sagte noch immer nichts. Sein Blick war auf die Stadt Daragos gerichtet.

„Er ist im Moment so sehr auf den Anflug konzentriert, dass er dir nicht antworten kann“, versuchte Kara das Verhalten des Magiers zu erklären. Hugonil schien das ebenso zu sehen. Er tanzte auf dem Quermast des Himmelsschiffs herum und klatschte dabei in die Hände, wobei er ein paar schrille Laute ausstieß, die sich als Zustimmung deuten ließen. Die Flugbahn des Schiffes senkte sich. Wenig später landete es auf dem Wasser, drosselte seine Fahrt und der Magier ließ es dann auf Daragos zustreben.

Nun endlich ging ein Ruck durch Asanil.

„Ich habe sehr wohl gehört, was du gesagt hast, Rhomroor. Leider weiß ich keine Lösung für dieses Problem.“

Rhomroor stieß ein wütendes Knurren aus, das jedem Löwen in Amabalor oder Valdanien angemessen gewesen wäre. Dann trommelte er sich heftig mit den Fäusten auf die Brust. Allerdings ließ er das schon sehr schnell wieder bleiben, rang nach Luft und lief rot an.

„Du hast wohl vergessen, dass du nicht in einem Ork-Körper steckst!“, meinte Kara.

Der Ork im Körper eines jungen Prinzen rang nach Luft und es dauerte ein paar Augenblicke, bis er wieder zu Atem kam. „Ja!“, keuchte er. „Ich vergesse jedesmal, wie zart und empfindlich eure Menschenkörper doch sind! Und wenn sich einer von euch auf die Brust trommelt, dann klingt es noch nicht einmal richtig gut!“ Er wandte sich noch einmal an Asanil. „Wir müssen so schnell wie möglich



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